1990
Privatkegelverein „Gut Holz“ wird sechste Abteilung der DJK
Bei der Jahreshauptversammlung Ende November in Vereinslokal Schar konnte 1. Vorsitzender Dr. Hartmut Schwarz eine positive Bilanz ziehen. Der bisher private Kegelverein „Gut-Holz“ wurde einstimmig als neue und somit sechste Abteilung in die DJK-Familie eingegliedert. Der Rohbau des Tennisheimes ist voll im Gange und winterfest, die Ski- & Bergwanderabteilung konnte im letzten Jahr die Skihütte einweihen. Die Mitgliederzahl ist inzwischen über 700 gestiegen, so gehöre halb Steinberg der DJK an. Dr. Schwarz erbat sich von den einzelnen Abteilungen mehr Mithilfe für den Hauptverein. Bürgermeister und Gesamtjugendleiter Jakob Scharf bedankte sich bei allen Funktionären und Aktiven. Sorge bereite ihm jedoch die Entwicklung bei den Fußballern, die grob fahrlässig dem Abstieg in die B-Klasse zusteuern. In diesem Falle würde er aus Protest gegen diesen vermeidbaren Sturz von seinem Amt zurücktreten. Nach den anschließenden Berichten der einzelnen Abteilungen bedankte sich der Abteilungsleiter der Kegler Anton Friedrich für die Eingliederung in die DJK.
1991
Dr. Hartmut Schwarz wiedergewählt
Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Fenzl Ende November, die sehr harmonisch verlief, berichtete der Vorsitzende Dr. Hartmut Schwarz zunächst von einer erfolgreichen Umstrukturierung zu mehr Selbstständigkeit der einzelnen Abteilungen innerhalb der DJK, welche aber durchaus nicht nur Vorteile gebracht hatte. Das Tennisheim stehe kurz vor der Fertigstellung und mit dem Schulsportplatz stehe nun auch ein herrlicher Rasenplatz zur Verfügung. Zu den damaligen Unmutsäußerungen, wonach die DJK bei Festen oder Beerdigungen durch Abwesenheit glänze, verwies er auf die zahlreichen Termine die wahrzunehmen wären und äußerte die Ansicht, dass durch die Arbeit der Spartenvorstandschaft nunmehr die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt wurden. Die anschließenden Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Dr. Hartmut Schwarz, 2. Vorsitzender Harald Bemmerl, 3. Vorsitzender Harald Gumbiller, 1. Kassier Johann Ippisch, Schriftführer Johann Kammerl, Gesamtjugendleiter Jakob Scharf und Frauenwartin Erika Rathgeb.
1992
Fussballabteilung und Hauptverein sind nicht mehr identisch
Bei der im Oktober stattfinden Jahreshauptversammlung konnte Vorsitzender Dr. Hartmut Schwarz auf viele sportliche Erfolge zurückblicken, die Zusammenarbeit unter den sechs Abteilungen funktioniere aber noch nicht sehr gut. Nachdem lange Zeit die Fussballabteilung eigentlich die Führung des Vereins inne hatte, habe man den DJK-Hauptverein als Dachverein für diese sechs Abteilungen ins Leben gerufen. Dieser sei eigentlich nur für die Verwaltung der Mitgliedsbeiträge sowie den Liegenschaften des Vereins verantwortlich. Das eigentliche Leben sollte sich in den Abteilungen abspielen. Sein besonderer Dank galt dem ausscheidenden Abteilungsleiter Tennis Karl-Heinz Rathgeb, der mit dem Bau des Tennisheimes noch das Kunststück fertigbrachte, die Schulden der Abteilung abzubauen. Lobenswert erwähnte Dr. Hartmut Schwarz auch den Abteilungsleiter der Ski- & Bergwanderabteilung Klaus Streipert, der sich unermüdlich für die neue Skihütte einsetzte. Nach den Berichten der Abteilungen gab der 1. Vorsitzende Dr. Schwarz bekannt, dass er bei der nächsten Jahreshauptversammlung am 21. November 1993 nicht mehr kandidieren werde und man schon frühzeitig nach einem neuen geeigneten Vorsitzenden ausschauen sollte.
1993
Besuch der künftigen Partnergemeinde Citice (Böhmen)
Unter der Leitung von Erika Rathgeb reiste die DJK-Gymnastikabteilung mit Bürgermeister Scharf in die künftige Partnergemeinde Citice. Der dortige Bürgermeister Vaclav Machkurz stellte der Steinberger Delegation seine Kommune vor und führte sie in das nahegelegene Maria Kulm, Ellbogen und Karlsbad. n Citice wurde zu dieser Zeit noch im Großen Stile Braunkohle abgebaut.
Karl Rathgeb wird neuer Vorsitzender der DJK
Der aus beruflichen Gründen nicht mehr kandierende Vorsitzende Dr. Hartmut Schwarz gab seinen Rechenschaftsbericht ab. erfreulich war, dass zwei neue Vereinsheime, das Tennisheim und die Skihütte fertiggestellt werden konnten, und für den Ausbau des Sportheims lagen schon konkrete Pläne vor. Von der Einweihung der neuen Vereinsfahne sagte er, dass diese im Match des Rockfestivals ersoffen sei. Er appellierte auch an die Abteilungen, die Veranstaltungen der DJK zu besuchen. Hans Ippisch informierte noch über den Kassenbestand und dass der DJK nun 740 Mitglieder angehörten. Die anschließenden Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Karl-Heinz Rathgeb, 2. Vorsitzender Harald Bemmerl, 3. Vorsitzender Harald Gumbiller, 1. Kassier Hans Ippisch, Gesamtjugendleiter Jakob Scharf, Schriftführer Hans Kammerl, Frauenwartin Erika Rathgeb, Fahnenträger August Scharf.
1994
Europafestival der DJK in Steinberg
Am 12. Juni war Steinberg der Schauplatz für das Europasportfestival der deutschen Jugendkraft, das erstmals in allen Diözesen Deutschlands und neun weiteren europäischen Ländern ausgetragen wurde. Einziger Wehmutstropfen, so Bürgermeister Scharf, sei dass an diesem Sonntag auch die Europawahl und die Steinberger Kirwa ist. Zu diesem Ereignis hatten sich mehr als 300 Teilnehmer angemeldet. Zu Beginn fand ein eindrucksvoller Kirchenzug statt, der von Bürgermeister Scharf und DJK-Vorsitzenden Karl-Heinz Rathgeb angeführt wurde. Nach dem Festgottesdienst, den Diözesanjugendpfarrer Amann zelebrierte, wurde eine große Menschenkette gebildet, die von der Kirche bis zum Sportplatz reichte. Festleiter Harald Gumbiller eröffnete das Festival. Sogar Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl hatte ein Fax geschickt, aus dem der DJK-Diözesanvorsitzender Adolf Beck einige Passagen verlas.
Sportheimumbau „Dauerbrenner“ der DJK
Bei der Jahreshauptversammlung Mitte November berichtete der Vorsitzende Karl-Heinz Rathgeb vom erfolgreich verlaufenen DJK-Europafestival, an dem sich 50 Vereine beteiligt hatten. Zum Sportheim meinte er, dass dies inzwischen kein Aushängeschild mehr sei. Ebenfalls monierte er, dass die Fussballabteilung trotz der vorliegenden Baugenehmigung immer noch keine Zuschüsse beim BLSV und der DJK gestellt hatte. Es fehlte auch ein detailierter Finanzierungsplan. Mit einem Präsent verabschiedete er sich von Johann Ippisch, der 10 Jahre die ehrenamtliche Tätigkeit als 1. Kassier inne hatte. Zu seiner Nachfolgerin wurde Barbara Rebmann gewählt.
1995
Beitragserhöhung sorgt für Unmut
Bei der Jahreshauptversammlung Ende Mai sorgte eine Beitragserhöhung für heftige Diskussionen unter den Mitgliedern. Der Vorsitzende Karl-Heiz Rathgeb betonte aber, dass es zwar immer unpopulär ist, die Beiträge zu Erhöhen, jedoch keine andere Wahl bleibe, wenn man in Zukunft nicht auf Förderungen und Zuschüsse seitens des BLSV komplett verzichten wolle. So wurde eine Beitragserhöhung von 4,- DM auf 5,- DM für Erwachsene im Monat beschlossen. Der Familienbeitrag betrug 120,- DM, Kinder bis 14 zahlten nunmehr 2,-DM und bis 18 jährige 3,- DM. die Mitgliederzahl betrug zu dieser Zeit 763 Mitglieder. Die anschließenden Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Karl-Heinz Rathgeb, 2. Vorsitzender Harald Bemmerl, 3. Vorsitzender Harald Gumbiller, Schriftführer Ingo Kiendl, Frauenwartin Erika Rathgeb. Desweiteren wurde eine Satzungsänderung verabschiedet.
1996
Sorge wegen Investition von 100.000,- DM
Bei der Jahreshauptversammlung Anfang November konnte der Vorsitzende Karl-Heinz Rathgeb für die sportliche Entwicklung der DJK eine posit8ive Bilanz ziehen. Sorge bereitete ihm jedoch der Umbau des Sportheimes, bei dem bisher 100.000,- DM investiert worden waren. Auch Bürgermeister Scharf sprach von Viel „Kraft und Nerven“, die der Umbau bisher gekostet hatte, wobei er Josef Bauer als Motor des Umbaus bezeichnete. Auch 50 weitere Mitglieder hatten zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als 100 freiwille Arbeitsstunden geleistet. Als nächstes müsse aber dringendst der Hauptplatz saniert werden, da zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ein Jungendspiel abgesagte erden musste, so schlecht sei er inzwischen. Im Anschluss gaben die Abteilungsleiter ihre Berichte ab.
1997
11. Landkreissportfest in Wackersdorf und Steinberg
Am 20. Juni fand um 17:00 Uhr die Eröffnung des 11. Landkreissportfestes am Sportplatz der DJK Steinberg statt. Bürgermeister Neuber aus Oberviechtach übergab den Wanderpokal an die Bürgermeister Scharf und Jäger. anschließend fand ein Prominentenspiel zwischen der VG-Wackersdorf und einer Auswahl des Landkreises Schwandorf statt. Das Spiel endete 1:1, Torschützen waren für die VG Alois Scherl (35.) und für den Landkreis BRK-Kreisgeschäftsführer Alfred Braun (70.). Die anschließenden zwei Wochen, in der in allen Abteilungen der DJK und des Turnvereins Wettkämpfe abgehalten wurden waren ein voller Erfolg, so Landrat Volker Liedtke beim Abschlussabend im Schwimmbad-Cafe. Besonders gelungen fand er die Sport-Schnuppertage, die an den beiden Schulen veranstaltet wurden.
Beitragserhöhung und Sportheimumbau
Bei der Jahreshauptversammlung Ende November wurde vor allem die ausgezeichnete Jugendarbeit gelobt. Ebenfalls wurde die von der Vorstandschaft vorgeschlagene Beitragserhöhung ab Januar 1998 mit 37 Ja-Stimmen, 8 Gegenstimmern und 5 Enthaltungen genehmigt. So betrugen die neuen Mitgliedsbeiträge für Erwachsene 7,- DM, für Kinder 3,- DM und Jugendliche 4,50 DM. Ansonsten konnte der Vorsitzende Karl-Heinz Rathgeb von einer ruhigen Amtsperiode berichten, in der nur der Sportheimumbau der Fußballer im Mittelpunkt stand. Die Kassieren Barbara Rebmann berichtete von einem geringen Mitgliederrückgang von 752 auf 739 Mitglieder. Die finanzielle Lage sei nicht sehr „rosig“, da große Investitionen getätigt werden mussten. Nach den Berichten der einzelnen Abteilungen wurde folgende Vorstandschaft gewählt: 1. Vorsitzender Karl-Heinz Rathgeb, 2. Vorsitzender Harald Bemmerl, 3. Vorsitzender Josef Bauer, Kassier Dietmar Thanai, Schriftführer Ingo Kammerl, Gesamtjugendleiter Jakob Scharf, Frauenwartin Erik Rathgeb, Fahnenträger August Scharf und Peter Späth.
1998
Hektisches Jahr - Fussballabteilung Führungslos
Der Vorsitzende Karl-Heinz-Rathgeb konnte bei der Jahreshauptversammlung Ende November über ein hektisches Vereinsjahr berichten, bei dem die Fussballabteilung über einen längeren Zeitraum „Führungslos“ war. Er dankte Bürgermeister Scharf, der die Abteilung in diesem Zeitraum kommissarisch geleitet hatte sowie seinem regulären Nachfolger Johanes Zucker. Nach den Berichten der einzelnen Abteilungen nahmen der Vorsitzende Rathgeb und dessen Stellvertreter Bemmerl noch 63 Ehrungen an Mitgliedern für 25-jährige Mitgliedschaft und Treue zum Verein vor.
1999
DJK feiert „35-Jahre“ mit Spiel ohne Grenzen
Am 11. Juli feierte die DJK ihr 35-jähriges Bestehen. Vormittags marschierte man mit allen Ortsvereinen vom neuen Sportheim zur St. Martin Kirche zum Festgottesdienst. Anschließende folgte der Frühschoppen, bevor ab 14:00 Uhr für alle Vereine auf dem Fußballplatz das „Spiel ohne Grenzen“ eröffnet wurde. An den beiden darauffolgenden Wochenenden fanden noch der Seecup und der Jugendseecup statt.
Harald Bemmerl wird neuer Vorsitzender
Bei der Jahreshauptversammlung Ende November im Sportheim konnte Vorsitzender Karl-Heinz-Rathgeb positiv auf seine Amtszeit zurückblicken. So wurde die Satzung geändert, für die Sanierung des Hauptplatzes und den Neubau von zwei Tennisplätzen jeweils ein Zuschuss beim BLSV beantragt, sowie der Ausbau des Sportheimes fertiggestellt. Der Kassier Josef Grabinger mahnte nach seinem Bericht zu äußerst sparsamen Haushalten. Den Berichten der Abteilungen folgten die Neuwahlen. So wurde Harald Bemmerl zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. 2. Vorsitzender wurde Dr. Hartmut Schwarz und 3. Vorsitzende Erika Rathgeb. Kassier Josef Grabinger, Schriftführer Ingo Kiendl, Gesamtjugendleiter Jakob Scharf und Frauenwartin Veronika Kappes.